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Spektrum Shake-speare

Forschung 99 Apollos Prolog in Alkestis verknüpft das Drama mit den Göttern des Olymps und dem Schicksal des Asklepius, der von einem Donnerschlag niederge- streckt wurde, weil er die Sünde der Auferweckung von den Toten begangen hat. Zeus war die Ursach, welcher meinen Sohn erschlug, Asklepios, ihm die Flamme schleudernd in die Brust, Worauf erzürnt des Himmelsstrahles Schmiede ich, Die Kyklopen, totschoß und zur Buße dessen mich Der Vater einem irdischen Mann zu fronen zwang. Ich begab mich her in dieses Land und dient als Hirt Dem Freund, sein Haus beschirmend bis zu dieser Stund. Fromm seiend fand ich einen frommen Mann an ihm, Dem Sohn des Pheres, den ich hab vom Tod erlöst, Die Moiren täuschend. Ihre Macht gelobte mir, Admetos soll dem Tod entrinnen vorderhand, Wenn die da drunten eine andre Leich empfahn. Und all die Seinen prüft’ er nach der Reih umher, Den Vater und die greise Mutter, die ihn trug; Doch fand er niemand außer seiner Gattin, der Sich opfern wollte, scheiden aus dem Sonnenlicht! Und mit dem Tode ringt sie jetzt im Haus, gestützt Von treuen Armen: denn am heutigen Tag ist ihr Bestimmt zu sterben, wegzuscheiden aus der Welt!7 Apollo fordert weiterhin den Tod heraus und macht die Prophezeiung, dass Herakles kommen und Alkestis dem Tode abringen wird. Obwohl Zeus und die anderen Götter des Olymps in dem Stück erwähnt werden, erhält keiner eine zentrale Bedeutung, die alleine Apollo zukommt. Mitten im Drama singt ein Chor aus jungen Frauen einen pastoralen Lobgesang für Apollo: 7 Zitate aus Alkestis in der Übersetzung von J. A. Hartung.

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