164 Neue Bücher The Man who was Never SHAKE-SPEARE The Theft of William Shakspere’s Identity by A. J. Pointon Parapress, Turnbridge Wells, Kent, UK. 2011 ISBN 978-1-898594-88-8 294 Seiten In seinem Buch De Vere as Shakespeare – An Oxfordian Reading of the Canon (McFarland 2006) endet William Farina die Einleitung mit der Bemerkung, dass eine richtige Biographie vonWill Shakspere erst noch geschrieben werden müsste. A. J. Pointon hat dies mit dem hier angezeigten Buch getan. Eine der wesentlichsten Aussagen trifft das Buch mit dem Nachweis der geschichts- fälschenden Aktion, mit der seit etwa 1916 der Name Shakspere ausgelöscht wurde. Der Familienname Shakspere lässt sich in Stratford upon Avon über fünf Generationen nachweisen. Die Schreibweise ist bei geringenAbweichungen immer gleich, der Name war der Familie wichtig. Die Schreibweise war nie- mals «Shakespeare». Dennoch wurde sie in allen Biographien rigoros für alle Familienmitglieder und in allen Generationen in «Shakespeare» geändert, um die Identitäten zweier verschiedener Menschen zu verwischen. Wir geben im Weiteren einige Auszüge aus dem Einleitungskapitel in deutscher Übersetzung wieder. Allen an Shakespeare und der Autorschafts- frage Interessierten ist das Buch dringend zu empfehlen. Es kann nicht überraschen, dass die meisten Menschen lange brauchen, um einzusehen, dass der Name William Shakespeare, den der Dichter des