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Spektrum Shake-speare

Forschung 111 Ausdruck für eine der tiefsten Strömungen in der magischen Naturphilo- sophie der Renaissance sein und damit ein Schlüssel für die Bedeutung des Stückes darstellen. (Majesty and Magic 91) Hierbei kann es sich um eine faszinierende mögliche ägyptische Quelle für die Anspielung auf den griechischen Gott der Heilung und seine Rolle bei der Auferstehung und bei den heiligen Wiederbelebungsriten handeln. Bei den dramaturgischen und «apollonischen» Übereinstimmungen zwischen den beiden Stücken ist es jedoch wahrscheinlicher, dass der griechische Asklepios, der angebliche Retter der Toten in Alkestis, die glaubhaftere Quelle für Shakespeares Wintermärchen darstellt. Dennoch werden wir bei unserer Analyse von Perikles erneut auch die Ägypter antreffen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das Wintermärchen auf Al- kestis des Euripides stützt, aber schon aufgrund der magischen Szene führt das Drama weit über die Reichweite von Greenes Pandosto hinaus. DesWei- teren zeigt Shakespeare große Achtung für das Orakel des Apollo und er ist offensichtlich bemerkenswert gut mit der griechischen Literatur und der griechischen Geschichte vertraut, da die Namen für die Charaktere aus den Mythen und aus den Reihen heldenhafter Könige des 5. Jahrhunderts stam- men. (Übersetzung: Hanno Wember) Teil 2 •  Perikles, Fürst von Tyrus, Artemis und Cerimon •  Mythologie der Auferstehung: Asklepius •  Mythologie der Auferstehung: Alkestis Erscheint im Band 2013

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